Eine todkomische Sprachphantasie der Trotzdemimmernochlebendigen, die den Krieg, jeden Krieg überstehen, eine szenische Fundgrube, aus der sich Anna Maria Krassnigg für ihre Adaptation des Romans in der Ankerbrotfabrik bedient. Die Fragen, die der Roman aufwirft (die History hinter der Story sozusagen), werden mit Zeitzeugen, Kindern von Wien, Wissenschaftlern und Künstlern in einem zweiten, diskursiven Teil des Projekts im Salon5 weitergesponnen und in die Zukunft gerichtet: Denn das Land jenseits des Meridians der Verzweiflung, das Neumann in seinem imaginären Wien beschreibt, besteht immer noch und überall auf der Welt, wo Krieg, Gewalt und Radikalismus die schiere Möglichkeit des Mensch-Seins auf die Probe stellen.
Regie, Konzept und Bühnenfassung: Anna Maria Krassnigg
Bühne: Lydia Hofmann
Kostüme: Antoaneta Stereva
Licht: Lukas Kaltenbäck
Musik: Christian Mair
Produktion: Christian Mair
Mit: Werner Brix, Petra Gstrein, Danie...