Kurz vor seinem Tod ließ Romitelli gemeinsam mit dem befreundeten Videokünstler Paolo Pachini und der Librettistin Kenka Lékovitch die Vision der Futuristen von einer genresprengenden Gesamtkunst wieder aufleben. Inszeniert wird ein synästhetisches Erlebnis: Sound, Bild, Farbgebungen und Lichteinfälle verschmelzen zu einem Magma aus rhythmisch bewegter, gleißender, funkensprühender, zähflüssiger, gewaltiger Materie. Geformt werden Klangskulpturen von quasi-organischer Plastizität, auf allen Sinnebenen werden Struktur, Stärke, Durchlässigkeit, Dichte, Glanz und Elastizität(Romitelli) erfahrbar. An Index of Metals, ein kraftvolles, paradoxes Meisterwerk, changierend zwischen Realität und Halluzination.