„Der Einsturz des Himmels“ ist der Blick aus der Nähe, der Blick der Indigenen, der Yanomami und ihrer Schamanen. Ihr Schöpfungsmythos wird erzählt und das Hören als zentraler Orientierungssinn in die Aufmerksamkeit gerückt. Aus der Perspektive der Yanomami erscheinen die Weißen als Inkarnation des Xawara, des Unheil-Geistes.
Die Musik komponierte der Brasilianer Tato Taborda, der Momente indigener Klänge und Klangwelten in seine Komposition einbezog. Auf der Bühne ein Labyrinth. Das Publikum und die Künstler teilen sich diesen Raum. Wie im amazonischen Wald ist es dunkel; die Ohren werden zu Augen, sie bestimmen die Wahrnehmung und helfen im Extremfall beim Überleben. Denn: „Wenn Du den Jaguar SIEHST, bist Du schon tot.”
Musik, Samples: Tato Taborda Text & Dramaturgie: Roland Quitt, basierend auf Erzählungen von Davi Kopenawa Yanomami und anderen Schamanen Konzeption: Tato Taborda, Roland Quitt, Bruce Albert, Michael Scheidl Beratung: Bruce Albe...